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  • Writer's pictureSandra

Die Lösung ist immer einfach, man muss sie nur finden!

Von DeLand fuhren wir 65 Meilen in die Nähe von Orlando zum Lake Luisa State Park.

Unterwegs hatte ich gesehen, dass auf dem Campground noch wenige Plätze zum Übernachten frei sind. Gebucht hatte ich dennoch nicht, weil ich (Fuchs) die Reservation Fees von 6 Dollar sparen wollte. Die Camping Fees in Höhe von 24 Dollar sind schon genug.

Nachdem wir unseren Platz bezogen hatten machten wir uns auf um die Gegend auszukundschaften. Es zog uns mal wieder zuerst an den See.


Diesmal war planschen für Lennox strengstens verboten. Zwar hätte ich gerne mal einen Schni-Schna-Schnappi gesehen, aber nicht wie er gerade mein Ein und Alles verspeist.

Sebastian weigerte sich auch standhaft mal probeweise die Füße ins Wasser zu halten.

Also hielten wir uns nicht allzu lange am See auf sondern spazierten noch ein wenig durch den Park. Unterwegs kamen wir an zwei großen Müllcontainern vorbei aus denen verdächtige Geräusche zu hören waren. Kurz darauf zeigte sich der Unruhestifter mit seiner Ausbeute.

Einen Moment später fing es an zu regnen, zuerst ganz leicht und dann schüttete es wie aus Eimern. Wir versuchten uns unter den Bäumen vorm Regen zu schützen - mit mäßigem Erfolg.

Als wir ohnehin schon durchnässt waren, beschlossen wir zurück zum Bus zu gehen. Ich war mit dem Segway unterwegs und fuhr mit Lennox vor. Am Bus angekommen - es regnete immer noch in Strömen - fuhr ich auf meine Rampe bereit zum hochbeamen ähhhh fahren. Aber es tat sich genau nix. Auch nach mehrmaligem Betätigen des "Up" Schalters stand ich betröppelt, hilflos und klatschnass doof in der Gegend rum. Als Seb' einige Minuten später ankam, konnte er sich sein "oh, ich dachte Du wärst schon lange im Trockenen" begleitet von einem hämischen Grinsen nicht verkneifen. Zum Glück gibt es einen Notmechanismus mit dem man(n) die Rampe hochpumpen kann. So verdiente er sich dann doch noch sein Abendessen.

Aufgrund der noch immer kritischen Wettersituation wurde anschließend indoor gegrillt. Ich weiß, ich weiß, das darf man nicht, aber für ausreichend Frischluft war gesorgt.

Am nächsten morgen hieß es früh aufstehen, denn es lagen noch ca. 1,5 Stunden Fahrt vor uns und wir mussten um 8 Uhr in Tampa sein. Diesen Termin bei einer Werkstatt für International (Marke) Schulbusse hatte ich bereits einige Tage zuvor ausgemacht um einem Problem auf den Grund zu gehen, dass schon so lange nervt. Und zwar geht es um den Powerverlust bergauf, was das Aufleuchten der Kontrollampe "Warn Engine" zur Folge hat. Leider konnte in Deutschland keine der zu Rat gezogenen Werkstätten die Ursache ausfindig machen. Sun State Bus Centers sollte nun aber die richtige Anlaufstelle sein. Nach ausführlicher Beschreibung dieses Problems und das des Vortags (Versagen der Rampe) warteten wir im Bus auf einen Mitarbeiter. Geschlagene 3,5 Stunden warteten wir mehr oder weniger geduldig.

Aber als dann endlich jemand kam und wir im Warteraum die Zeit überbrückten ging es verhältnismäßig schnell.

Nach ca. einer Stunde war klar, dass der/die/das "Injection pressure release valve" ausgewechselt werden muss. Bei der Rampe konnten sie uns jedoch leider nicht helfen, da sie an diesen nicht arbeiten. Dennoch, ich war froh, dass eine weitere Stunde später das 3 Jahre andauernde Dilemma endlich ein Ende hatte, auch wenn es mich knapp 1.000 Dollar gekostet hat.

Eigentlich hätte es 1.400 Dollar kosten sollen, aber ich guckte ganz lieb, erzählte von meiner "mission adventure" und freute mich letztendlich über einen beachtlichen "Rolli-Bonus".

Für die Nacht hatte ich einen Platz im Cypress Creek Preserve reserviert. Es handelt sich dabei um einen kostenlosen Campingplatz ohne Strom und Wasser, den man im Voraus buchen muss. Er befindet sich in Land O Lakes unweit Tampa. Der weg dahin war wie bei dem letzten freien Campingplatz in Georgia nur ein holpriger Feldweg.

Aber auch diesmal lohnte sich die Fahrt dahin.

Außer uns waren nur 2 weitere Parteien da; ein Ehepaar mit einem großen Wohnmobil und 2 Hunden und ein junges Päärchen mit einem Zelt. Nach einem Spaziergang durch den Wald war es Zeit die Drohne steigen zu lassen. Ich wollte eigentlich ein Video machen, stellte im Nachhinein fest, dass ich aber nur Fotos gemacht hatte 🙈. Aber immerhin, besser als nix! Ich übe noch 😉



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