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Welcome to Utah

Autorenbild: SandraSandra

Nach dem wir eine klitze-kleine Ecke von Colorado durchquert hatten, reisten wir am Samstag Nachmittag (20.08.2022) von schlechtem Wetter begleitet in Utah an.

Der Binnenstaat Utah befindet sich inmitten der Bergketten im Westen der USA. The Beehive State, wie Utah auch genannt wird, ist umgeben von fünf anderen US-Bundesstaaten: Idaho und Wyoming im Norden, Nevada im Westen, Colorado im Osten und Arizona im Süden. Wir hatten nur den östlichen Teil dieses von mir so unterschätzten Bundesstaats auf der Agenda; die Gegend um Moab. Moab ist Utahs Abenteuer-Epizentrum – ein Ort, an dem weltberühmte Naturwunder über eine Stadt verstreut sind. Wir fuhren auf direktem Weg den Canyonlands National Park an, doch die in den Park führende Straße (211) war aufgrund einer Überflutung nicht passierbar; die verbliebenen Schlammmassen ließen erahnen was für ein Unwetter sich einen Tag zuvor zugetragen hatte. Ein freundlicher älterer Herr, den wir an der Straßensperrung antrafen, klärte uns über die Alternativroute auf; so hieß es erstmal dorthin zurückzufahren wo wir hergekommen waren, in einen Ort namens Monticello. Von dort aus führte glücklicherweise ebenfalls eine Straße in den Park.

Insgesamt kostete uns der Umweg ca. 1 Stunde, was zur Folge hatte, dass wir erst um 18 Uhr am ersten historischen Monument des Parks ankamen: dem Newspaper Rock.

Ob es sich bei dem Gekritzel äh Entschuldigung “Petroglyph Panel“ wirklich um die Überlieferung einer Geschichte handelt oder ein paar Steinzeitjungen und -mädchen lediglich ihrer Kreativität freien Lauf gelassen haben, bleibt offen. 🤷‍♀️ Der ein oder andere Neuzeit-Kritzler konnte seine Griffel wohl auch nicht vom Felsen lassen. 😏

Auf jeden Fall war der Park kaum besucht was die Besichtigung ziemlich entspannt machte. Auch auf den restlichen 40 km der durch den Park führenden Straße begegneten uns kaum Autos und nur eine Hand voll Menschen an den Pullouts und Parkplätzen.

Das Wetter blieb durchwachsen, doch den beeindruckenden Felsformationen in einer Landschaft wie von einem anderen Stern tat das keinen Abbruch. Stolz präsentierten sich die "Needles, the "wooden Shoe" und andere Steingebilde.

Als wir den Park verließen war es schon nach 21 Uhr, dafür verhältnismäßig noch recht hell. Unzählige Rehe begegneten uns auf unserem Rückweg nach Monticello, die mich fast um mein Thai-Curry gebracht hätten, nach dem ich schon ungeduldig lechzte, seitdem ich gesehen hatte, dass es im Ort ein Thai-Restaurant gab. Nach erfolgreicher Take-away Order parkten wir vorm Gemeindehaus und ließen in der Nacht den Regen über uns ergehen.

Am nächsten Morgen waren nur noch ein paar harmlose Wölkchen am Himmel und der Tag versprach sonnig zu werden. Perfekt um den nördlichen Teil von Canyonlands zu erkunden, welcher nicht mit dem östlichen Teil „The Needles“ verbunden und nur über den Nordeingang zu erreichen ist. Schon auf dem Weg dahin gab es einiges zu bestaunen, wie zum Beispiel dieser Kamerad am Wegesrand

und "Hole n'the rock" - den im Felsen integrierten Souvenir Laden.

Wenig später durchquerten wir Moab. Eine wirklich schöne Stadt, deren lokalem Charme man sofort erliegt, trotz dass sie 2 Tage zuvor einen üblem Flooding zum Opfer gefallen war; das schlimmste seit 100 Jahren wie wir später erfuhren. Kaum vorstellbar was sich hier zugetragen hatte. Am Vormittag erreichten wir den Teil des Parks, der „Island in the sky“ genannt wird. Mir fällt es schwer diese Landschaft zu beschreiben, einfach weil es so einmalig anders ist. Canyons, Arches, Needles… erstaunlich was die Natur über Jahrtausende erschaffen hat. Mehrere Stunden dauerte unsere self-guided Tour.

Fotos können schwer den Flaire dieser unwirklichen Welt wiedergeben, aber ich bin sicher die bewegten Bilder helfen Euch einen besseren Eindruck zu gewinnen. 📽🔊

Für den Nachmittag (Sonntag, dem 21.08.2022) hatten wir uns online am Vortag eine Permission für den Arches Nationalpark besorgt. Der Park ist nur wenige Kilometer von Canyonlands entfernt und hat seinen Namen den unzähligen Bögen zu verdanken, die durch Wasser, Eis, extreme Temperaturen und Untergrundbewegungen von Salz entstanden sind.


Guckst du

Double Arch,

Delicate Arch,

Skyline Arch.

Neben den Arches, gibt es auch faszinierende „balanced rocks“ denen man zu gerne mal einen kleinen Schubs geben möchte, um zu sehen wie stabil das Gebilde ist.

Doch bei dieser Größenordnung müsste man schon ein guter Kletterer und dazu noch lebensmüde sein. Also erfreut man sich lieber an diesen Balance-Wundern.


Auch die verschiedenen Viewpoints wie La Sal Mountains,

Courthouse Towers,

Tower of Babel

Petrified Dunes

Panorama Point

etc. bieten spektakuläre Aussichten.

Wir blieben bis zum Sonnenuntergang in dieser wundervollen „anderen“ Welt... folgt mir🔊📽


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