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AutorenbildSandra

New Mexico - White Sands & Angels Peak

Vom Grand Canyon (AZ) bis zu unserem nächsten Ziel fuhren wir 2 ½ Tage, in denen wir knapp 900 km zurücklegten, bis wir am Mittwoch, dem 17.08.2022 das „Land of Enchantment“ (Land der Verzauberung) erreichten

und schon einen Tag später den White Sands National Park.

Wie ein glitzerndes Meer aus Sand erhob sich White Sands vor unseren Augen aus dem Herzen des Tularosa Beckens inmitten der Wüste New Mexikos. Das besondere an diesen riesigen wellenförmigen Dünen ist, dass sie aus Gips-Sand bestehen. Der reine Gips (wasserhaltiges Calciumsulfat), der diese ungewöhnlichen Dünen bildet, stammt aus dem westlichen Teil von White Sands von einem kurzlebigen See mit einem sehr hohen Mineralgehalt. Wenn das Wasser verdunstet, bleiben die Mineralien zurück, die anschließend Gipsablagerungen bilden. Diese werden vom Wind davongetragen und bilden die hier so typisch weißen Sanddünen. Auf Fotos muss man zweimal hinschauen, da könnte man glatt meinen es wäre Schnee.

Zwar waren Wanderungen durch dieses weiße Naturwunder für mich nicht drin, dennoch konnte ich mich während des „Dune Drives“ (Fahrt durch die Dünen) an dem strahlenden Anblick erfreuen.

Die 13 km lange Parkstraße, bot etliche Parkbuchten und Picknick-Areas, dennoch hatten wir nach ca. 2 Stunden alles gesehen was es zu sehen gab – nämlich genügend weißen Sand.

Im Y'alls Steakhouse-Alamogordo gönnten wir uns ein Abendessen (bestes Steak seit unserem Roadtrip) bevor wir am Ortsrand an einem ruhigen Platz nächtigten.


Der nächste Tag bestand hauptsächlich aus fahren, fahren und nochmal fahren, knapp 550 km durch New Mexico.

Wie auch an vielen anderen Tagen recherchierte ich auf Google nach einem Parkplatz um dann vor Ort zu gucken ob wir da auch übernachten können und wollen. Auf unserer Strecke, direkt neben dem Highway (aber weit genug weg um dem Straßenlärm zu entgehen) war die Rede vom Angels Peak Trail. Wo ein Trail, da gibt es gewöhnlich auch einen Platz zum Parken also auf zur Ortsbesichtigung.

Bei Ankunft traute ich meinen Augen nicht, wir hatten einen Canyon ganz für uns allein... keine Menschenseele weit und breit. Was für ein genialer Ausblick. Mein erster Gedanke war: Ich muss die Drohne steigen lassen BEVOR es dunkel wird! Gesagt getan. Voller Vorfreude packte ich sie aus, bereitete alles vor und startete die App. Das Startbild ging kurz auf, doch dann schloss sich die App sofort wieder. Das Spiel ging mindestens 20-mal so. Mit jedem misslichen Versuch wuchs mein Ärger darüber. Verdammte Sch…. Jetzt stehen wir hier an so einem unfassbaren Ort wo Drohne fliegen nicht verboten ist und dann funktioniert die besch… Drohne nicht! Ich versuchte mit Hilfe des Internets rauszufinden was das Problem sein könnte, scheinbar hatten dieses Problem auch andere schon gehabt. Die Lösung: neue DIJ Version runterladen. Leichter gesagt als getan bei dieser miserablen Datenverbindung; nach 15 Minuten hatte ich ganze 2 % runtergeladen. Hartnäckig versuchte ich es trotzdem. Doch immer wieder wurde der Download aufgrund der schlechten Verbindung beendet und dann ging es von vorne los. Ich war geladen, aber an diesem Abend musste ich mich geschlagen gegeben. Doch wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt! Als ich am morgen aufwachte, konnte ich mein Glück kaum glauben: Download erfolgreich beendet! Noch vor dem Zähneputzen durfte mein Dröhnchen den Canyon erobern. Unfassbar tolle Aufnahmen kamen dabei raus, die ich natürlich gerne mit Euch teilen möchte.

Und jetzt schnallt Euch an, der Flug über den Angels Peak geht los.


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