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  • Writer's pictureSandra

So hatte ich mir das vorgestellt!

Jetzt sind wir noch keine 2 Wochen mit dem Skoolie in den USA unterwegs und trotzdem hänge ich schon hinterher mit meinem Blog.

Nachdem die ersten Tage recht widrig waren, wurde es danach umso besser - hallelujah!

Vom Shenandoa Nationalpark in Virginia zog es uns 200 Meilen weiter Richtung Süden nach North Carolina.

Am Lake Reidsville fanden wir einen Campground mit einem tollen schattigen Stellplatz direkt am Wasser.

Lennox fühlte sich pudelwohl, er konnte flitzen, baden, oder einfach im Schatten chillen. Und dank Stromanschluss am Stellplatz konnten wir nun endlich unseren 110V zu 220V Converter ausprobieren, denn zwischenzeitlich hatten wir einen Netzadapter (britisch zu amerikanisch) im Walmart besorgt. Also stöpselten wir unseren Converter an die Stromsäule an und am Converter unser Verlängerungskabel an den Landstromanschluss vom Bus. Und tadaaaa - es funktionierte! So konnten wir im Bus alle 220 V Steckdosen und natürlich auch die 12 V USB Anschlüsse nutzen. Welch ein Wunder der Technik!

Das Abendessen im Freien mit Blick auf den See krönte den Tag. So, hatte ich mir das vorgestellt!



Am nächsten morgen nachdem wir gemütlich, geduscht, gefrühstückt, unseren Stellplatz bezahlt und unser Grauwasser an der "Dumpstation" abgelassen hatten, fuhren wir weiter Richtung Süden. Auch dieses mal suchte ich wieder einen See raus, der unser Tagesziel sein sollte.

Dieses mal wollten wir aber keinen Campground aufsuchen, denn das wird uns auf Dauer echt zu teuer und ist auch nicht wirklich notwendig (war ja jetzt schließlich alles wieder geladen). Wir fuhren also den Lake Wateree (einen unglaublich großen See) an und bei unserer Stellplatzsuche landeten wir durch Zufall in einem ganz schicken ruhigen Wohngebiet, alle Häuser hatten einen direkten Seezugang. Es waren nicht viele Leute zu sehen, aber als ich so langsam und suchend durch die Gegend tuckerte, winkte uns grüßend jemand der im Vorgarten seinen Rasen mähte. Wir dachten, dass wäre eine gute Gelegenheit einen "Local" zu fragen, ob er ein schönes Plätzchen für uns weiß. Also stieg Seb' aus und ging zu ihm hin. Ein paar Minuten später kam er zurück und wir fuhren der Empfehlung nach zu einem Parkplatz direkt am Wasser, den ich zuvor schon gesehen hatte. Dort angekommen - als ich gerade rückwärts auf dem kleinen Parkplatz eingeparkt hatte, sahen wir, dass der Herr, der uns den Tipp gegeben hatte, hinterher gefahren kam. Er wollte uns einladen, direkt gegenüber von seinem Haus, auf seiner "Dirt Road" an seinen Koppeln gelegen zu parken. Das Angebot nahmen wir sehr gerne an und so folgten wir ihm zurück. Er öffnete uns die Schranke zu seinem Gelände und ich durfte wieder meine Rückwärtsfahrkünste einsetzen. War aber halb so wild, weil viel Platz und nix im Weg.

Carlos und Sherry (die "Gastgeber") begrüßten uns sehr herzlich und wir erzählten von unserer Mission Adventure. Es dauerte nicht lange, bis auch die Nachbarn uns entdeckten und uns freudig begrüßten. Alle waren sehr herzlich und offen und neugierig, was uns hierher verschlagen hat. Für den nächsten Tag ludt uns die Nachbarin "Sue" zur traditionellen "South Carolina Bowl" ein, wir freuten uns drauf und beschlossen, mal ausnahmsweise 2 Nächte an einem Ort zu verweilen. Es war aber auch einfach zu schön hier.

Sherry und Carlos erlaubten uns zu Ihrem Haus zu kommen und Ihren Bootssteg zu nutzen. Lennox kam auch auf seine Kosten, er durfte auf Ihrer Wiese flitzen und direkt im See planschen. Er fühlte sich sichtlich wohl.

Carlos und Sherry (die "Gastgeber") begrüßten uns sehr herzlich und wir erzählten von unserer Mission Adventure. Es dauerte nicht lange, bis auch die Nachbarn uns entdeckten und uns freudig begrüßten. Alle waren sehr herzlich und offen und neugierig, was uns hierher verschlagen hat. Für den nächsten Tag ludt uns die Nachbarin "Sue" zur traditionellen "South Carolina Bowl" ein, wir freuten uns drauf und beschlossen, mal ausnahmsweise 2 Nächte an einem Ort zu verweilen. Es war aber auch einfach zu schön hier.

Sherry und Carlos erlaubten uns zu Ihrem Haus zu kommen und Ihren Bootssteg zu nutzen. Lennox kam auch auf seine Kosten, er durfte auf Ihrer Wiese flitzen und direkt im See planschen. Er fühlte sich sichtlich wohl.



Am nächsten Tag richtete ich draußen hinter dem Bus mein Homeoffice mit Blick auf den See ein.

Seb' kümmerte sich um die Verstopfung einer unserer Abwassertanks. Ich hatte zweifelslos den besseren Part.

Am Mittag genossen wir die Zeit am Bootssteg

und Carlos versorgte uns mit seinen Lieblingssandwiches von einem Foodtruck in der Nähe. Die waren lecker 😋 . Nachmittags nahmen wir dann unsere Einladung bei den Nachbarn wahr. Dort lernten wir weitere Familienmitglieder und Freunde kennen. Sherry und Carlos waren auch eingeladen. Wir hatten eine tolle Zeit und bekamen einige Tipps zu Routen und Sehenswürdigkeiten. Und wir probierten "salt water boiled peanuts" 😝 - nicht unser Geschmack!. Aber das Highlight war definitiv das "Anrichten" der South Carolina Bowl...



Ein riesen Pott mit Garnelen, Maiskolben, Kartoffeln und Würstchen auf Zeitungspapier serviert und tatsächlich sehr lecker!

Auch wenn es schwer fiel, am nächsten Tag verabschiedeten wir uns schweren Herzens, aber das Abenteuer rief nach uns 😉


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