Gut gelaunt aufgewacht
und dann kam der Super-GAU: Das Datenvolumen ist aufgebraucht! Hiiiiiiilfe!
Die Google-Maps Navigation, die Stellplatz-Suche per App und auch die Netflix-Einschlafhilfe hat ihren Tribut gefordert. Aber was soll's, der Monat ist ja fast um.
Nach einem sonst ereignislosen Morgen, fuhren wir zum nächsten auserkorenen Stellplatz. Bei der Auswahl favorisieren wir in der Regel Plätze mit Wasser (Seen, Flüsse oder Bäche) und/oder Wald in der Nähe.
Der Stellplatz an sich war recht unscheinbar: ein großer Platz, wenig andere Camper, von der Straße (Sackgasse) mit einer Hecke abgegrenzt und an ein Waldstück angrenzend. Schön ruhig, also ganz nach unserem Geschmack.
Nach einem kurzen Spaziergang durch den Wald, gelangten wir schon bald an eine schöne Promenade. Das Herbstwetter vom Vortag war schon fast vergessen; die Sonne kämpfte sich immer öfter durch die Wolkenschicht.
Und weil der Ausblick so schön war, ließen wir uns an der Aperitivo-Bar mit einem Kaltgetränk nieder und lauschten der Wedeler Schickeria, deren Stamm-Bar wir scheinbar besiedelten.
Nach dem wir uns außerdem mit einer für den Norden erstaunlich guten Curry-Wurst inkl. Pommes Schranke gestärkt hatten, ging es zurück zum Bus.
Es folgte eine kleine Therapieeinheit... und ja, ich gebe zu: meine anfänglichen Vorsätze des täglichen "Orthesenwalks" waren schon am ersten Tag gescheitert. Aber wann immer wir einen guten Untergrund haben (Schotter oder Wiese geht gar nicht), versuche ich ein bisschen zu laufen.
So, jetzt war der Tag noch immer nicht zu Ende, das Datenvolumen aber schon. Mmh... ich wollte aber noch einen Blogeintrag schreiben, denn mir schwante schon, dass ich die nächsten 1-2 Tage wohl nicht dazu kommen würde. WLAN war leider weit und breit keins verfügbar.... Seb's Datenvolumen hatte ich dank Hot-Spot auch schon ausgebeutet, also blieb nur der teure Kauf einer unlimited Tages-Surf-Flate bei meinem Anbieter.
Jippieh, der Abend war gerettet!
... und wenn sie nicht gestorben sind, so surfen sie noch heute ;-)
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